WebSeminar der Quartierssanierung über aktuelle Entwicklungen der Photovoltaik
von Diana Wetzestein
Werra-Meißner-Kreis. “Ich würde mein Geld auf die Sonne und die Solartechnik setzen. Ich hoffe, wir müssen nicht erst die Erschöpfung von Erdöl und Kohle abwarten, bevor wir das angehen”, soll Thomas Edison 1931 zu seinem Freund Henry Ford gesagt haben. Diese Erkenntnis ist auch knapp 100 Jahre später noch top aktuell und durfte im WebSeminar „Strom und Wärme vom Dach“ nicht fehlen.
Das 20. Webseminar der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis fand Mitte Januar statt. Referent Armin Raatz, KEEA GmbH, begrüßte dazu mehr als 40 Teilnehmende im virtuellen Seminarraum. “Der Klimawandel treibt uns zum Handeln, Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch müssen wir reduzieren. Zu viel CO2 in der Atmosphäre bedeutet einen weiteren Anstieg der Temperaturen mit allen Folgen, die wir tagtäglich in den Medien verfolgen können. Wir haben aber Instrumente, die wir anwenden können”, so Raatz.
„Die Nutzung von Photovoltaik-Anlagen senkt die CO2-Emissionen.“ Diesen Satz untermauerte Raatz mit der Gegenüberstellung der Solarenergie und fossilen Energiequellen. Demnach liefert die Sonne auf nur einem Quadratmeter Fläche pro Jahr so viel Energie, wie etwa 300 Kilogramm Brennholz, 120 Kubikmeter Erdgas oder 120 Liter Heizöl.
Dass die Photovoltaik erst jetzt, knapp 80 Jahre nach der Entdeckung des Photoeffekts durch Antoine Becquerel, an Fahrt aufzunehmen scheint, sei höchste Zeit. Es gebe vielfältige Gestaltungsvarianten, zudem sei die PV-Technik nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, besonders wenn der erzeugte Strom selbst genutzt werde, so Raatz. So seien - bis zu einer Leistung von 30 Kilowatt-Peak (kWp) PV-Anlagen auf selbstgenutzten Wohngebäuden steuerbefreit. “Das gilt übrigens auch für die Installationskosten und Batteriespeicher”, so Raatz. Für PV-Anlagen auf sonstigen, überwiegend zu Wohnzwecken genutzten Gebäuden, gelte eine Grenze von 15 kWp je Wohn- oder Gewerbeeinheit. “Die Einnahmen aus dem Betrieb von Photovoltaik-Anlagen können nur bis zur Summe einer Leistung von 100 kWp pro Steuerpflichtigen steuerfrei sein. Einnahmen, die darüberliegen, sind grundsätzlich weiterhin steuerpflichtig”, sagte der Energieexperte.
Im aktuellen Jahr werde auch der Steckersolar-Anlage mehr Beachtung im Baurecht geschenkt, das Genehmigungsverfahren vereinfacht. Eine Anhebung der maximalen Leistung des dabei verwendeten Wechselrichters von 600 auf 800 Watt sei vorgesehen. Zudem solle nur noch eine Anmeldung im Markstammdatenregister notwendig sein. Derzeit müssen diese Anlagen auch beim Netzbetreiber angemeldet werden. Und auch beim Mieterstrommodell seien Änderungen vorgesehen, die gemeinschaftliche Stromnutzung in einem Gebäude mit mehreren Wohnungen solle dabei vereinfacht werden.
Da die CO2-Bepreisung steigen werde, rechne sich die PV-Anlage immer mehr, so Raatz. Und auch bei der ökologischen Betrachtung - schließlich braucht die Herstellung der PV-Anlagen auch Energie – schneidet das PV-Modul gut ab. „Die Energierücklaufzeit, das ist die Zeit, bis die Anlage genauso viel Energie erzeugt hat, wie es zur Herstellung brauchte, liegt, je nach Material der Zelle, bei 0,7 bis 1,5 Jahren“, so Raatz. Nach der Nutzungszeit müssten, laut EU-Gesetzgebung, 80 Prozent des Modulgewichts recycelt werden. Das beinhalte sowohl Glas und Alu als auch das verwendete Halbleitermaterial. Bis zu 95 Prozent der verwendeten Materialien könnten mechanisch und chemisch getrennt und wiederverwertet werden.
Im aktuellen Jahr werde auch der Steckersolar-Anlage mehr Beachtung im Baurecht geschenkt, das Genehmigungsverfahren vereinfacht. Eine Anhebung der maximalen Leistung des dabei verwendeten Wechselrichters von 600 auf 800 Watt sei vorgesehen. Zudem solle nur noch eine Anmeldung im Markstammdatenregister notwendig sein. Derzeit müssen diese Anlagen auch beim Netzbetreiber angemeldet werden. Und auch beim Mieterstrommodell seien Änderungen vorgesehen, die gemeinschaftliche Stromnutzung in einem Gebäude mit mehreren Wohnungen solle dabei vereinfacht werden.
Da die CO2-Bepreisung steigen werde, rechne sich die PV-Anlage immer mehr, so Raatz. Und auch bei der ökologischen Betrachtung - schließlich braucht die Herstellung der PV-Anlagen auch Energie – schneidet das PV-Modul gut ab. „Die Energierücklaufzeit, das ist die Zeit, bis die Anlage genauso viel Energie erzeugt hat, wie es zur Herstellung brauchte, liegt, je nach Material der Zelle, bei 0,7 bis 1,5 Jahren“, so Raatz. Nach der Nutzungszeit müssten, laut EU-Gesetzgebung, 80 Prozent des Modulgewichts recycelt werden. Das beinhalte sowohl Glas und Alu als auch das verwendete Halbleitermaterial. Bis zu 95 Prozent der verwendeten Materialien könnten mechanisch und chemisch getrennt und wiederverwertet werden.
Im aktuellen Jahr werde auch der Steckersolar-Anlage mehr Beachtung im Baurecht geschenkt, das Genehmigungsverfahren vereinfacht. Eine Anhebung der maximalen Leistung des dabei verwendeten Wechselrichters von 600 auf 800 Watt sei vorgesehen. Zudem solle nur noch eine Anmeldung im Markstammdatenregister notwendig sein. Derzeit müssen diese Anlagen auch beim Netzbetreiber angemeldet werden. Und auch beim Mieterstrommodell seien Änderungen vorgesehen, die gemeinschaftliche Stromnutzung in einem Gebäude mit mehreren Wohnungen solle dabei vereinfacht werden.
Da die CO2-Bepreisung steigen werde, rechne sich die PV-Anlage immer mehr, so Raatz. Und auch bei der ökologischen Betrachtung - schließlich braucht die Herstellung der PV-Anlagen auch Energie – schneidet das PV-Modul gut ab. „Die Energierücklaufzeit, das ist die Zeit, bis die Anlage genauso viel Energie erzeugt hat, wie es zur Herstellung brauchte, liegt, je nach Material der Zelle, bei 0,7 bis 1,5 Jahren“, so Raatz. Nach der Nutzungszeit müssten, laut EU-Gesetzgebung, 80 Prozent des Modulgewichts recycelt werden. Das beinhalte sowohl Glas und Alu als auch das verwendete Halbleitermaterial. Bis zu 95 Prozent der verwendeten Materialien könnten mechanisch und chemisch getrennt und wiederverwertet werden.
Kurz vorgestellt wurde zudem die Photovoltaik-Thermie (PVT), eine Kombination aus Solarthermie und PV-Technik, mit der gleichzeitig Strom und Wärme mit einem Modul (PVT) erzeugt werden kann. „Die zur Verfügung stehende Montagefläche wird doppelt genutzt, dadurch kann bis zu 70 Prozent der auftreffenden Sonnenenergie „geerntet“ werden“, so Raatz. Im Vergleich: bei der PV-Anlage sind es etwa 20 Prozent.
Der PVT-Kollektor besteht aus einem PV-Modul mit eingebautem Wärmetauscher auf der Rückseite, er ist mit einer Wärmepumpe kombinierbar. Diese kann beispielsweise im Keller stehen, Erdsonden-Bohrungen oder ein zusätzliches Außengerät sind nicht mehr nötig. Das verhindert störende Geräusche im Außenbereich. Die PVT-Anlagen nutzen die Sonnenenergie vergleichsweise effizient aus und gelten deshalb als besonders klimafreundlich.
Im nächsten Webseminar der Quartierssanierung geht es um das „Fördermittel-Update 2024“, die Anmeldung ist möglich unter: www.quartierssanierung-wmk.de/web-seminar/