Fassade
9.04.2020

Baustein Dach



Eine Dämmung im Dach lohnt sich immer. Das Team der Quartierssanierung kann dabei helfen, die optimale Lösung für Ihr Gebäude zu finden. Am Ende sparen Sie im Winter Heizkosten, mit der richtigen Maßnahme kann auch die sommerliche Hitze abgehalten werden.
Bis zu 30 Prozent der Wärmeenergie können über ein ungedämmtes Dach entweichen. Darum gehört die Dachdämmung zu den ersten Maßnahmen einer energetischen Modernisierung. Für die qualifizierte Ausführung der Arbeiten stehen zahlreiche Fachfirmen zur Verfügung.


Unterschiedliche Möglichkeiten einer Dachdämmung:



Dämmung der oberen Geschossdecke

Für Dachbereiche, die nicht zu Wohnzwecken genutzt werden, eignet sich diese Art der Dämmung. Eine Dämmung sollte Wärme-, Kälte- und Schallschutz bieten. Die dafür erforderlichen Dämmstärken, die zum Erreichen der vorgeschriebenen U-Werte einzuhalten sind, werden vom Energieberater oder Planer errechnet.

Im unbewohnten Dachboden spielen die Raumhöhen meist keine Rolle, daher ist die Auswahl der einsetzbaren Dämmstoffe groß. Es können Matten oder Platten (auch trittfest) verlegt, Schüttungen aufgebracht oder Materialien eingeblasen werden. Die Kombination verschiedener Dämmstoffe und das Aufbringen mehrerer Schichten sind möglich. Diese Maßnahmen werden bei Dachböden angewandt, die nicht bewohnt, sondern z. B. als Abstellfläche verwendet werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Dämmstoffe, die für die Bodendämmung verwendet wurde, bei späterem Ausbau des Dachbereiches als Zwischensparrendämmung zu verwenden


Zwischensparrendämmung

Soll der Dachbereich zu Wohnzwecken genutzt werden, muss gedämmt werden. Zwischen den Sparren wird das Dämmmaterial in den Felder dicht eingebaut und rauminnenseitig der vorgesehene Wandaufbau vorgenommen. Hier kommen verschiedene Dämmsysteme in Frage. Eine davon ist die Einblasdämmung , die von einer vom Hersteller zertifizierten Fachfirma durchgeführt werden muss.

Gibt es bereits Dämmstoffe aus früheren Bauphasen, können die ggf. ergänzt werden, um die erforderlichen Dämmwerte zu erreichen. Sie müssen vorher auf Feuchtigkeit und Materialzustand überprüft werden. Bestehen keine Bedenken, können diese vielleicht auch ergänzt werden.

Für die Handhabung bereits eingebauter Dämmstoffe, bei denen es sich um gesundheitsschädliche Materialien handeln könnte, gibt es Hinweise vom Umweltbundesamt , hierzu können Fachunternehmen bereits erste Informationen liefern. Falls ein Rückbau dieser Baustoffe erfolgen soll, muss dieser von Fachfirmen vorgenommen werden. An der Baustelle sind Arbeitsschutzkleidung mit Atemmaske zu tragen, das Material muss sachgemäß entsorgt werden.


Aufsparrendämmung

Bei der Aufsparrendämmung werden vorhandene Sparren von oben mit Dämmung versehen. Auch für diese Art der Dämmung gibt es verschiedene Systeme.

Eine Aufsparrendämmung empfiehlt sich immer beim Neubau. Auch beim Bestandsgebäuden ist eine Nachrüstung möglich, diese empfiehlt sich vor allem bei Reparatur- und Neueindeckung.

Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist hier eine Genehmigung erforderlich, da diese Maßnahme eine Erhöhung des Daches bedeuten könnte. Eine Dacherhöhung muss auch bei Reihen- oder Doppelhaushälften beachtet werden.


 

Ihre Ansprechpartner:

Bauberatung - Herr Werner Jäschke

Telefon (zentral): 05651 - 30 43 43

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