Zukunft Energiewende Netra
von Diana Wetzestein
29. August 2020_Ringgau-Netra. Über 100 Zettel hat Helga Schäfer im August in Netra verteilt. Dabei ebenso viele Briefkästen mit dem Hinweis auf eine besondere Aktion bestückt. Die Rentnerin gehört zum Vorstandsteam des Landfrauenvereins, gemeinsam mit Sabrina Sippel wollen sie im Ort etwas Neues in Gang setzen und vorantreiben. Auf dem Zettel steht, worum es geht: um das bundesweit einzigartige Modellprojekt "Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis". Dort haben sie die Rolle der Kümmerinnen im Quartier in Netra übernommen. Am vergangenen Samstagvormittag stellten sie - gemeinsam mit Werner Jäschke, Sanierungsmanager aus dem Team der Quartierssanierung - das Projekt am Infostand auf der Café-Terrasse des nahkauf-Lädchens vor.
"Wir nutzen unseren guten Draht zu den Menschen vor Ort, um ihnen vom kostenlosen Beratungsanbot des Kreises zu erzählen. Die Resonanz ist sehr gut, was beweist, dass sich viele mit dem Gedanken tragen und wissen wollen, was sie tun können", sagte Sabrina Sippel.
Tatsächlich nahmen einige Netraer das Angebot wahr und konnten dem Sanierungsmanager ihre Fragen persönlich stellen. "Was kann ich mit der alten Ölheizung machen?", "Wo bekomme ich die Energie her, um mit grünem Strom zu heizen?", "Muss ich dämmen, bevor ich die richtige Heizungsart wähle?", für Beratungsgespräche vereinbart das Sanierungsmanagement Vorort-Termine, die Gebäudeinhaber bekommen danach konkrete Modernisierungsmaßnahmen empfohlen.
Auch Rolf Eckhardt, Geschäftsführer des Betreibers stellenwert GmbH, stattete dem Team einen Besuch ab. Er informierte sich über alternative Strom- und Wärmeerzeugung sowie aktuelle Fördermöglichkeiten. "Wir rüsten derzeit alle Märkte und Werkstätten auf LED-Technik um, das spart mindestens 60 Prozent Energiekosten ein", sagte Eckhardt, der Handel, Gewerbe und Privatpersonen zur Umrüstung und zum Umdenken rät. Wer eine Modernisierung plant, kann sich bei den Landfrauen oder direkt bei der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis melden.
Rolf Eckhardt gab "grünes Licht" für den ersten digitalen Infopoint der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis. Dieser wurde prominent im Eingangsbereich des Marktes aufgestellt, Kunden können sich in wenigen Minuten über das Projekt informieren, finden Kontaktdaten und einen beindruckenden Kurzfilm über die Klimaveränderung. "Wir wollen damit auch die Hintergründe unserer kostenlosen Beratung noch einmal deutlich machen, denn die liegen im Bereich Energiewende für den Klimaschutz", sagte Werner Jäschke, Berater im Sanierungsmanagement in Eschwege. Und die Landfrauen gehen nach eigenen Aussagen "jetzt weiter mit großem Elan voran" und hoffen auf Zuspruch aus dem Ort.
Zukunft Energiewende Netra
Engagement kommt von den Landfrauen
von Diana Wetzestein29. August 2020_Ringgau-Netra. Über 100 Zettel hat Helga Schäfer im August in Netra verteilt. Dabei ebenso viele Briefkästen mit dem Hinweis auf eine besondere Aktion bestückt. Die Rentnerin gehört zum Vorstandsteam des Landfrauenvereins, gemeinsam mit Sabrina Sippel wollen sie im Ort etwas Neues in Gang setzen und vorantreiben. Auf dem Zettel steht, worum es geht: um das bundesweit einzigartige Modellprojekt "Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis". Dort haben sie die Rolle der Kümmerinnen im Quartier in Netra übernommen. Am vergangenen Samstagvormittag stellten sie - gemeinsam mit Werner Jäschke, Sanierungsmanager aus dem Team der Quartierssanierung - das Projekt am Infostand auf der Café-Terrasse des nahkauf-Lädchens vor. "Wir nutzen unseren guten Draht zu den Menschen vor Ort, um ihnen vom kostenlosen Beratungsanbot des Kreises zu erzählen. Die Resonanz ist sehr gut, was beweist, dass sich viele mit dem Gedanken tragen und wissen wollen, was sie tun können", sagte Sabrina Sippel.
Tatsächlich nahmen einige Netraer das Angebot wahr und konnten dem Sanierungsmanager ihre Fragen persönlich stellen. "Was kann ich mit der alten Ölheizung machen?", "Wo bekomme ich die Energie her, um mit grünem Strom zu heizen?", "Muss ich dämmen, bevor ich die richtige Heizungsart wähle?", für Beratungsgespräche vereinbart das Sanierungsmanagement Vorort-Termine, die Gebäudeinhaber bekommen danach konkrete Modernisierungsmaßnahmen empfohlen. Auch Rolf Eckhardt, Geschäftsführer des Betreibers stellenwert GmbH, stattete dem Team einen Besuch ab. Er informierte sich über alternative Strom- und Wärmeerzeugung sowie aktuelle Fördermöglichkeiten. "Wir rüsten derzeit alle Märkte und Werkstätten auf LED-Technik um, das spart mindestens 60 Prozent Energiekosten ein", sagte Eckhardt, der Handel, Gewerbe und Privatpersonen zur Umrüstung und zum Umdenken rät. Wer eine Modernisierung plant, kann sich bei den Landfrauen oder direkt bei der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis melden.
Rolf Eckhardt gab "grünes Licht" für den ersten digitalen Infopoint der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis. Dieser wurde prominent im Eingangsbereich des Marktes aufgestellt, Kunden können sich in wenigen Minuten über das Projekt informieren, finden Kontaktdaten und einen beindruckenden Kurzfilm über die Klimaveränderung. "Wir wollen damit auch die Hintergründe unserer kostenlosen Beratung noch einmal deutlich machen, denn die liegen im Bereich Energiewende für den Klimaschutz", sagte Werner Jäschke, Berater im Sanierungsmanagement in Eschwege. Und die Landfrauen gehen nach eigenen Aussagen "jetzt weiter mit großem Elan voran" und hoffen auf Zuspruch aus dem Ort.