Auch die Energieberatung wird gefördert
von Diana Wetzestein
05. Juni 2020_ Werra-Meißner-Kreis. Im Projekt der Quartierssanierung sind Energieberaterinnen und -berater wichtige Partner. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert darum nicht nur Maßnahmen am Gebäude, sondern auch die Beratung durch einen Energieberater. Diese ist wichtig, wenn ein Energieausweis erstellt werden soll oder eine Sanierung mit BAFA Programmen und/oder KfW-Förderung geplant ist.
Damit Zuschüsse oder Kredite von der KfW oder der BAFA genehmigt werden können, müssen dafür zugelassene Energieberater die Antragsabwicklung übernehmen. Sie müssen die relevanten Daten vor der Umsetzung der Maßnahmen im Antrag vermerken und mit ihrer Unterschrift diese Angaben bestätigen. Erst dann bekommen die Antragsteller die Bewilligung für Zuschüsse oder Kredite. Mit den Baumaßnahmen darf erst begonnen werden, wenn die Bewilligung erteilt und zugestellt wurde. Nach Abschluss der Baumaßnahme müssen die Energieberater wiederum mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass alles umgesetzt wurde, was der Bewilligungsbescheid vorsah.
Was in der Theorie und damit in den Vorgaben der förderfähigen Maßnahmen "über einen Kamm geschoren wird", muss in der Praxis genau hinterfragt werden. Das Team des Sanierungsmanagements bietet jedem Gebäudeinhaber individuelle Beratung an. Um den Überblick im Dschungel der Fördermittel zu behalten und das richtige Programm zu ermitteln, sind viele Parameter zu beachten. Die Qualifikation der Experten im Team ist entsprechend hoch, damit alle Möglichkeiten ausgelotet werden können.
"Wer in eine neue Heizung investieren möchte, muss die Gesamtsituation des Gebäudes betrachten. Wir schauen uns zuerst das Dach, die Fenster und Fassade an und überprüfen, ob hier etwas verbessert werden kann. Denn am Ende verringern Sanierungsmaßnahmen dort auch die Heizlast* des Gebäudes. Danach kann eine, der Heizlast angepasste Heizungsanlage eingebaut werden, das spart Investitions- und Betriebskosten. Welche Maßnahmen greifen, das können wir ihnen sagen", so Werner Jäschke, der im Team für die Bauberatung zuständig ist.
*Heizlast oder Heizleistung ist jene “Kraft”, die eine Heizungsanlage braucht, um auch am kältesten Tag des Jahres das Haus oder die Wohnung auf plus 20 Grad aufheizen zu können. Um diese Kraft zu ermitteln, wird z. B. eine Normaußentemperatur von minus 15 Grad angenommen und errechnet, welche Leistung nötig ist, um die Temperaturdifferenz von 35 Grad zu überwinden.
Auch die Energieberatung wird gefördert
Von Diana Wetzestein
5. Juni 2020_Werra-Meißner-Kreis. Im Projekt der Quartierssanierung sind Energieberaterinnen und -berater wichtige Partner. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) fördert darum nicht nur Maßnahmen am Gebäude, sondern auch die Vorort-Beratung durch einen Energieberater. Diese ist wichtig, wenn ein Energieausweis erstellt werden soll oder eine Sanierung mit AfA Programmen und/oder KfW-Förderung geplant ist.
Damit Zuschüsse oder Kredite von der KfW oder der BAFA genehmigt werden können, müssen dafür zugelassene Energieberater die Antragsabwicklung übernehmen. Sie müssen die relevanten Daten vor der Umsetzung der Maßnahmen im Antrag vermerken und mit ihrer Unterschrift diese Angaben bestätigen. Erst dann bekommen die Antragsteller die Bewilligung für Zuschüsse oder Kredite. Mit den Baumaßnahmen darf erst begonnen werden, wenn die Bewilligung erteilt und zugestellt wurde. Nach Abschluss der Baumaßnahme müssen die Energieberater wiederum mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass alles umgesetzt wurde, was der Bewilligungsbescheid vorsah.
Was in der Theorie und damit in den Vorgaben der förderfähigen Maßnahmen "über einen Kamm geschoren wird", muss in der Praxis genau hinterfragt werden. Das Team des Sanierungsmanagements bietet jedem Gebäudeinhaber individuelle Beratung an. Um den Überblick im Dschungel der Fördermittel zu behalten und das richtige Programm zu ermitteln, sind viele Parameter zu beachten. Die Qualifikation der Experten im Team ist entsprechend hoch, damit alle Möglichkeiten ausgelotet werden können.
"Wer in eine neue Heizung investieren möchte, muss die Gesamtsituation des Gebäudes betrachten. Wir schauen uns zuerst das Dach, die Fenster und Fassade an und überprüfen, ob hier etwas verbessert werden kann. Denn am Ende verringern Sanierungsmaßnahmen dort auch die Heizlast* des Gebäudes. Danach kann eine, der Heizlast angepasste Heizungsanlage eingebaut werden, das spart Investitions- und Betriebskosten. Welche Maßnahmen greifen, das können wir ihnen sagen", so Werner Jäschke, der im Team für die Bauberatung zuständig ist.
*Heizlast oder Heizleistung ist jene “Kraft”, die eine Heizungsanlage braucht, um auch am kältesten Tag des Jahres das Haus oder die Wohnung auf plus 20 Grad aufheizen zu können. Um diese Kraft zu ermitteln, wird z. B. eine Normaußentemperatur von minus 15 Grad angenommen und errechnet, welche Leistung nötig ist, um die Temperaturdifferenz von 35 Grad zu überwinden.