Online-Information über die Quartierssanierung und die Denkmalpflege
von Diana Wetzestein
Werra-Meißner-Kreis. Wer diese Region kennt, verbindet sie sicher nicht nur mit der Werra und dem Hohen Meißner, auch die Fachwerkgebäude formen diese Kulturlandschaft. Die Erhaltung, die Nutzung und die Modernisierung dieser Baukultur, sind auch hier wichtige Aufgaben, die von den Denkmalbehörden überwacht werden müssen. Denn sie haben die Verantwortung für 3.500 Einzelkulturdenkmale und 150 Gesamtanlagen, mithin etwa 20.000 Objekte im Kreis.
Im Rahmen der Beratung der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis (QS) steht der Denkmalschutz im Focus. Denn von den etwa 5.000 Gebäuden innerhalb der sechs beteiligten Quartiere stehen mehr als 90 Prozent des Gebäudebestandes unter Denkmalschutz. Wenn aufgrund der Beratung die Anzahl der Modernisierungsmaßnahmen steigt, müssten auch vermehrt Anträge oder Nachfragen bei der Unteren Denkmalschutzbehörde, der Denkmalpflege, eingehen. "Aber allein die Angst vor Auflagen und höheren Kosten einer Maßnahme, stellt für viele offensichtlich eine Hürde dar und hält sie von der Umsetzung dringend benötigter Modernisierungsmaßnahmen ab", meint Werner Jäschke, Sanierungsberater beim QS-Team. “Diese Hürde können wir gemeinsam nehmen, weil das QS-Team als Moderator zwischen Gebäudeeigentümer*innen und dem Denkmalschutz agieren kann", so Jäschke.
"Er macht sich schon seit Jahren im Kreisdenkmalbeirat für die Erhaltung der Denkmäler im Kreis stark. Der Zimmermeister und Dachdeckermeister ist auch öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Kassel für Zimmererarbeiten und seit Ende 2019 als Baufachmann ein wichtiger Kollege im QS-Team. Modernisierung historischer Bausubstanz im Einklang mit dem Denkmalschutz, aus seiner Sicht und Erfahrung ist das möglich. "Jedes Gebäude muss aber genau betrachtet werden, die Ideen und Wünsche der Gebäudeeigentümer*innen besprochen werden. Das braucht Zeit, aber wir finden meistens eine Lösung", so Jäschke.
“Die alten Balken sind nicht nur Zeugnisse aus vergangenen Zeiten, vielmehr bilden sie die Grundlage für das Wohnen in Gebäuden, die eine Menge Vorschusslorbeeren aufweisen was die Klimakennzahlen angeht. Die Bäume, die in den Holzhäusern verarbeitet wurden, haben während ihrer Wachstumsphase tonnenweise Kohlendioxid aus der Luft gebunden, dabei Sauerstoff produziert und freigesetzt”, sagt Erster Kreisbeigeordneter und Projektleiter der Quartierssanierung, Dr. Rainer Wallmann.
"Einen Glücksfall" nennt Rebekka Schindehütte, Bezirksdenkmalpflegerin im Landesamt für Denkmalpflege in Hessen, die Zusammenarbeit mit dem Team der Quartierssanierung. Seit 2018 für den Werra-Meißner-Kreis zuständig, schätze sie die Unterstützung, die das QS-Team durch diese kostenlosen Beratungsleistungen den Gebäudeeigentümer*innen anbiete. "Der Austausch zwischen QS-Team und den Denkmalbehörden ist wichtig. Denkmäler können nur geschützt werden, wenn sie den aktuellen Anforderungen dieser Zeit gewachsen sind. Auch oder vor allem unter Berücksichtigung energetischer Optimierungen und der Verwendung erneuerbarer Energien", so die Bezirksdenkmalpflegerin Schindehütte.
In einer Online-Sprechstunde am Dienstag, 6. April ab 17 Uhr, will Referent und Sanierungsberater Werner Jäschke über die Zusammenarbeit der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis mit den Denkmalbehörden berichten.
Zusatzinfo: Denkmalschutz und Denkmalpflege, hinter diesen Bezeichnungen stehen: Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst als oberste Denkmalschutzbehörde, darunter steht das Landesamt für Denkmalpflege in Hessen als Denkmalfachbehörde und die Untere Denkmalschutzbehörde. Im Werra-Meißner-Kreis ist das der Kreisausschuss, Mitarbeiter*innen der Denkmalpflege sind dem Fachbereich 7.2 “Bauaufsicht und Denkmalpflege” zugeordnet.
Online-Information über die Quartierssanierung und die Denkmalpflege
von Diana Wetzestein
Werra-Meißner-Kreis. Wer diese Region kennt, verbindet sie sicher nicht nur mit der Werra und dem Hohen Meißner, auch die Fachwerkgebäude formen diese Kulturlandschaft. Die Erhaltung, die Nutzung und die Modernisierung dieser Baukultur, sind auch hier wichtige Aufgaben, die von den Denkmalbehörden überwacht werden müssen. Denn sie haben die Verantwortung für 3.500 Einzelkulturdenkmale und 150 Gesamtanlagen, mithin etwa 20.000 Objekte im Kreis.
Im Rahmen der Beratung der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis (QS) steht der Denkmalschutz im Focus. Denn von den etwa 5.000 Gebäuden innerhalb der sechs beteiligten Quartiere stehen mehr als 90 Prozent unter Denkmalschutz. Wenn aufgrund der Beratung die Anzahl der Modernisierungsmaßnahmen steigt, müssten auch vermehrt Anträge oder Nachfragen bei der Unteren Denkmalschutzbehörde, der Denkmalpflege, eingehen. "Aber allein die Angst vor Auflagen und höheren Kosten einer Maßnahme, stellt für viele offensichtlich eine Hürde dar und hält sie von der Umsetzung dringend benötigter Modernisierungsmaßnahmen ab", meint Werner Jäschke, Sanierungsberater beim QS-Team. “Diese Hürde können wir gemeinsam nehmen, weil das QS-Team als Moderator zwischen Gebäudeeigentümer*innen und dem Denkmalschutz agieren kann", so Jäschke.
"Er macht sich schon seit Jahren im Kreisdenkmalbeirat für die Erhaltung der Denkmäler im Kreis stark. Der Zimmermeister und Dachdeckermeister ist auch öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Kassel für Zimmererarbeiten und seit Ende 2019 als Baufachmann ein wichtiger Kollege im QS-Team. Modernisierung historischer Bausubstanz im Einklang mit dem Denkmalschutz, aus seiner Sicht und Erfahrung ist das möglich. "Jedes Gebäude muss aber genau betrachtet werden, die Ideen und Wünsche der Gebäudeeigentümer*innen besprochen werden. Das braucht Zeit, aber wir finden meistens eine Lösung", so Jäschke.
“Die alten Balken sind nicht nur Zeugnisse aus vergangenen Zeiten, vielmehr bilden sie die Grundlage für das Wohnen in Gebäuden, die eine Menge Vorschusslorbeeren aufweisen was die Klimakennzahlen angeht. Die Bäume, die in den Holzhäusern verarbeitet wurden, haben während ihrer Wachstumsphase tonnenweise Kohlendioxid aus der Luft gebunden, dabei Sauerstoff produziert und freigesetzt”, sagt Erster Kreisbeigeordneter und Projektleiter der Quartierssanierung, Dr. Rainer Wallmann.
"Einen Glücksfall" nennt Rebekka Schindehütte, Bezirksdenkmalpflegerin im Landesamt für Denkmalpflege in Hessen, die Zusammenarbeit mit dem Team der Quartierssanierung. Seit 2018 für den Werra-Meißner-Kreis zuständig, schätze sie die Unterstützung, die das QS-Team durch diese kostenlosen Beratungsleistungen den Gebäudeeigentümer*innen anbiete. "Der Austausch zwischen QS-Team und den Denkmalbehörden ist wichtig. Denkmäler können nur geschützt werden, wenn sie den aktuellen Anforderungen dieser Zeit gewachsen sind. Auch oder vor allem unter Berücksichtigung energetischer Optimierungen und der Verwendung erneuerbarer Energien", so die Bezirksdenkmalpflegerin Schindehütte.
In einer Online-Sprechstunde am Dienstag, 6. April ab 17 Uhr, will Referent und Sanierungsberater Werner Jäschke über die Zusammenarbeit der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis mit den Denkmalbehörden berichten.
In einer Online-Sprechstunde am Dienstag, 6. April ab 17 Uhr, will Referent und Sanierungsberater Werner Jäschke über die Zusammenarbeit der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis mit den Denkmalbehörden berichten.
Zusatzinfo: Denkmalschutz und Denkmalpflege, hinter diesen Bezeichnungen stehen: Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst als oberste Denkmalschutzbehörde, darunter steht das Landesamt für Denkmalpflege in Hessen als Denkmalfachbehörde und die Untere Denkmalschutzbehörde. Im Werra-Meißner-Kreis ist das der Kreisausschuss, Mitarbeiter*innen der Denkmalpflege sind dem Fachbereich 7.2 “Bauaufsicht und Denkmalpflege” zugeordnet.
Online-Information über die Quartierssanierung und die Denkmalpflege
von Diana Wetzestein
Werra-Meißner-Kreis. Wer diese Region kennt, verbindet sie sicher nicht nur mit der Werra und dem Hohen Meißner, auch die Fachwerkgebäude formen diese Kulturlandschaft. Die Erhaltung, die Nutzung und die Modernisierung dieser Baukultur, sind auch hier wichtige Aufgaben, die von den Denkmalbehörden überwacht werden müssen. Denn sie haben die Verantwortung für 3.500 Einzelkulturdenkmale und 150 Gesamtanlagen, mithin etwa 20.000 Objekte im Kreis.
Im Rahmen der Beratung der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis (QS) steht der Denkmalschutz im Focus. Denn von den etwa 5.000 Gebäuden innerhalb der sechs beteiligten Quartiere stehen mehr als 90 Prozent unter Denkmalschutz. Wenn aufgrund der Beratung die Anzahl der Modernisierungsmaßnahmen steigt, müssten auch vermehrt Anträge oder Nachfragen bei der Unteren Denkmalschutzbehörde, der Denkmalpflege, eingehen. "Aber allein die Angst vor Auflagen und höheren Kosten einer Maßnahme, stellt für viele offensichtlich eine Hürde dar und hält sie von der Umsetzung dringend benötigter Modernisierungsmaßnahmen ab", meint Werner Jäschke, Sanierungsberater beim QS-Team. “Diese Hürde können wir gemeinsam nehmen, weil das QS-Team als Moderator zwischen Gebäudeeigentümer*innen und dem Denkmalschutz agieren kann", so Jäschke.
"Er macht sich schon seit Jahren im Kreisdenkmalbeirat für die Erhaltung der Denkmäler im Kreis stark. Der Zimmermeister und Dachdeckermeister ist auch öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Kassel für Zimmererarbeiten und seit Ende 2019 als Baufachmann ein wichtiger Kollege im QS-Team. Modernisierung historischer Bausubstanz im Einklang mit dem Denkmalschutz, aus seiner Sicht und Erfahrung ist das möglich. "Jedes Gebäude muss aber genau betrachtet werden, die Ideen und Wünsche der Gebäudeeigentümer*innen besprochen werden. Das braucht Zeit, aber wir finden meistens eine Lösung", so Jäschke.
“Die alten Balken sind nicht nur Zeugnisse aus vergangenen Zeiten, vielmehr bilden sie die Grundlage für das Wohnen in Gebäuden, die eine Menge Vorschusslorbeeren aufweisen was die Klimakennzahlen angeht. Die Bäume, die in den Holzhäusern verarbeitet wurden, haben während ihrer Wachstumsphase tonnenweise Kohlendioxid aus der Luft gebunden, dabei Sauerstoff produziert und freigesetzt”, sagt Erster Kreisbeigeordneter und Projektleiter der Quartierssanierung, Dr. Rainer Wallmann.
"Einen Glücksfall" nennt Rebekka Schindehütte, Bezirksdenkmalpflegerin im Landesamt für Denkmalpflege in Hessen, die Zusammenarbeit mit dem Team der Quartierssanierung. Seit 2018 für den Werra-Meißner-Kreis zuständig, schätze sie die Unterstützung, die das QS-Team durch diese kostenlosen Beratungsleistungen den Gebäudeeigentümer*innen anbiete. "Der Austausch zwischen QS-Team und den Denkmalbehörden ist wichtig. Denkmäler können nur geschützt werden, wenn sie den aktuellen Anforderungen dieser Zeit gewachsen sind. Auch oder vor allem unter Berücksichtigung energetischer Optimierungen und der Verwendung erneuerbarer Energien", so die Bezirksdenkmalpflegerin Schindehütte.
In einer Online-Sprechstunde am Dienstag, 6. April ab 17 Uhr, will Referent und Sanierungsberater Werner Jäschke über die Zusammenarbeit der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis mit den Denkmalbehörden berichten.
In einer Online-Sprechstunde am Dienstag, 6. April ab 17 Uhr, will Referent und Sanierungsberater Werner Jäschke über die Zusammenarbeit der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis mit den Denkmalbehörden berichten.
Zusatzinfo: Denkmalschutz und Denkmalpflege, hinter diesen Bezeichnungen stehen: Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst als oberste Denkmalschutzbehörde, darunter steht das Landesamt für Denkmalpflege in Hessen als Denkmalfachbehörde und die Untere Denkmalschutzbehörde. Im Werra-Meißner-Kreis ist das der Kreisausschuss, Mitarbeiter*innen der Denkmalpflege sind dem Fachbereich 7.2 “Bauaufsicht und Denkmalpflege” zugeordnet.