Wie die Beratung der Gebäudemodernisierung trotz Corona weitergeht
von Diana Wetzestein19. Mai 2020_Eschwege. Corona hat den Schalter umgelegt. Für viele Menschen haben sich große Veränderungen ergeben, mussten Pläne verworfen, Strategien und Arbeitsweisen geändert werden. Auch im Rathaus der Stadt Eschwege wurde die Verwaltung auf einen Bürgerservice ohne persönlichen Kontakt umgestellt. Interne Abstimmungsgespräche werden in Telefonkonferenzen durchgeführt, obwohl die Mitarbeiter Tür an Tür oder im selben Haus haben.
Ihren Büroalltag dort musste auch das kleine Team der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis anpassen. Im November erst wurde ein Büroraum eingerichtet und bezogen. Dritter Stock mit Blick auf die Marktstraße. Dort arbeiteten sich die Fördermittelberaterin Annegret Franz und der Bauberater Werner Jäschke bis Anfang März in das Projekt ein, bereiteten Vorort-Termine vor, dort sollten das ganze Jahr über Besprechungen stattfinden. Es geht um kostenlose Beratung von Gebäudeeigentümern bei Modernisierungsfragen und Förderprogrammen, ab 1. April sollte das Team, zu dem auch Mirijam Holzhauer und ihr Thema “Barrierearm leben” gehört, viele Gebäude in Augenschein nehmen und die Menschen vor Ort beraten.
“Leider können wir jetzt alles nur telefonisch besprechen, rausfahren dürfen wir nicht, ins Büro reinlassen dürfen wir auch niemanden”, sagt Annegret Franz. Die Zusammenarbeit sei schwieriger geworden, da immer nur ein Kollege im Büro sein dürfe, der andere dann im Homeoffice arbeite. Die Arbeit aus dem Büro einfach mit nachhause zu nehmen, sei oftmals nicht möglich. “Wir haben strenge Datenschutzauflagen und feste Regeln für interne Abläufe”, erklärt sie. Dennoch werde diese Zeit genutzt, um die Anfragen aufzunehmen und zu bearbeiten. Über 40 seien es bislang, die von Gebäudeeigentümern aus dem Kreisgebiet per E-Mail oder telefonisch eingegangen seien.
Die Fülle der unterschiedlichen Fragen beweise, dass ein hoher Beratungsbedarf bei Modernisierungsvorhaben und den dazu passenden Förderprogrammen bestehe. “Es sind vor allem Fragen zur Nutzung von Erdwärme, zu Hybridheizsystemen und dem Ausbau alter Ölheizungen eingegangen”, sagt Werner Jäschke. Seine Aufgabe bestehe dann darin, dem Anrufer die technischen und gesetzlichen Anforderungen zu vermitteln, während Kollegin Franz die dazu passenden Förderprogramme liefere. “Bis zu 45 Prozent Zuschuss kann man für den Ausbau einer alten Ölheizung und die Umrüstung auf andere Heiztechniken bekommen”, sagt Jäschke, der betont, dass sich auch eine telefonische Beratung lohne. “In jedem Gebäude gibt es besondere Details zu beachten, die wir parat haben und im Team klären”, so Jäschke.
Der Weg zur optimalen Lösung führt also auch in diesen Zeiten über das Büro der Quartierssanierung.
Wie die Beratung der Gebäudemodernisierung trotz Corona weitergeht
von Diana Wetzestein19. Mai 2020_Eschwege. Corona hat den Schalter umgelegt. Für viele Menschen haben sich große Veränderungen ergeben, mussten Pläne verworfen, Strategien und Arbeitsweisen geändert werden. Auch im Rathaus der Stadt Eschwege wurde die Verwaltung auf einen Bürgerservice ohne persönlichen Kontakt umgestellt. Interne Abstimmungsgespräche werden in Telefonkonferenzen durchgeführt, obwohl die Mitarbeiter Tür an Tür oder im selben Haus haben.
Ihren Büroalltag dort musste auch das kleine Team der Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis anpassen. Im November erst wurde ein Büroraum eingerichtet und bezogen. Dritter Stock mit Blick auf die Marktstraße. Dort arbeiteten sich die Fördermittelberaterin Annegret Franz und der Bauberater Werner Jäschke bis Anfang März in das Projekt ein, bereiteten Vorort-Termine vor, dort sollten das ganze Jahr über Besprechungen stattfinden. Es geht um kostenlose Beratung von Gebäudeeigentümern bei Modernisierungsfragen und Förderprogrammen, ab 1. April sollte das Team, zu dem auch Mirijam Holzhauer und ihr Thema “Barrierearm leben” gehört, viele Gebäude in Augenschein nehmen und die Menschen vor Ort beraten.
“Leider können wir jetzt alles nur telefonisch besprechen, rausfahren dürfen wir nicht, ins Büro reinlassen dürfen wir auch niemanden”, sagt Annegret Franz. Die Zusammenarbeit sei schwieriger geworden, da immer nur ein Kollege im Büro sein dürfe, der andere dann im Homeoffice arbeite. Die Arbeit aus dem Büro einfach mit nachhause zu nehmen, sei oftmals nicht möglich. “Wir haben strenge Datenschutzauflagen und feste Regeln für interne Abläufe”, erklärt sie. Dennoch werde diese Zeit genutzt, um die Anfragen aufzunehmen und zu bearbeiten. Über 40 seien es bislang, die von Gebäudeeigentümern aus dem Kreisgebiet per E-Mail oder telefonisch eingegangen seien. Die Fülle der unterschiedlichen Fragen beweise, dass ein hoher Beratungsbedarf bei Modernisierungsvorhaben und den dazu passenden Förderprogrammen bestehe. “Es sind vor allem Fragen zur Nutzung von Erdwärme, zu Hybridheizsystemen und dem Ausbau alter Ölheizungen eingegangen”, sagt Werner Jäschke. Seine Aufgabe bestehe dann darin, dem Anrufer die technischen und gesetzlichen Anforderungen zu vermitteln, während Kollegin Franz die dazu passenden Förderprogramme liefere. “Bis zu 45 Prozent Zuschuss kann man für den Ausbau einer alten Ölheizung und die Umrüstung auf andere Heiztechniken bekommen”, sagt Jäschke, der betont, dass sich auch eine telefonische Beratung lohne. “In jedem Gebäude gibt es besondere Details zu beachten, die wir parat haben und im Team klären”, so Jäschke. Der Weg zur optimalen Lösung führt also auch in diesen Zeiten über das Büro der Quartierssanierung.